Klimastreik in Regensburg am 14.02. - 1000 Menschen fordern echten Wandel
Pressemitteilung von Fridays for Future
Regensburg, 14. Februar 2025 – Trotz widriger Wetterbedingungen haben sich am Nachmittag des 14. Februar rund 1000 Menschen in Stadtamhof versammelt, um gemeinsam mit Fridays For Future (FFF) für eine konsequente Klima- und Sozialpolitik zu demonstrieren. Die Protestaktion stand im Zeichen der anstehenden Bundestagswahl und der Frage, wie Klimaschutz auch in Regensburg konkret umgesetzt werden kann.
Die Demonstrierenden machen deutlich, dass ambitionierte Maßnahmen für das Leben in Deutschland und weltweit heute und in Zukunft dringend notwendig sind. Ein zentraler Punkt war die Verkehrswende in Regensburg. Wolfgang Bogie vom Verkehrsclub stellte dazu verschiedene Möglichkeiten vor und betonte die Notwendigkeit, umweltfreundliche Mobilitätskonzepte zu fördern.
Passend dazu wurde an der Steinernen Brücke ein großes Banner mit der Aufschrift „Zukunftsgerechte Mobilität heißt: keine neuen fossilen Großprojekte. Sallerner Regenbrücke stoppen. CARpitalismus abwracken“ angebracht. Die Sallerner Regenbrück soll über 100 Milliarden Euro kosten und steht Widerspüchlich zu Bestrebungen der Verkehrswende
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Neben den Beiträgen von Wolfgang Bogie gab es weitere Reden, unter anderem von Chloe von den „Studis gegen Rechts“ und Yara von Fridays For Future. Auch musikalische Beiträge sorgten für eine kämpferische und zugleich optimistische Stimmung unter den Demonstrierenden.
„Wir lassen nicht zu, dass sich der Diskurs nach rechts verschiebt. Der Klimawandel ist das wichtigste politische Thema unserer Zeit, und es ist reines Streben nach Macht und dazu das Ausnutzen von Ängsten, nur noch über Migration zu sprechen“, sagt Lotta von FFF. „Der Klimawandel reicht in alle Lebensbereiche: Wirtschaft, Unsicherheiten durch Umweltkatastrophen, Fluchtursachen, Lieferketten. Es wird Zeit, dieses Thema zu priorisieren und bei allen politischen Entscheidungen mitzudenken.“
Die Bewegung macht deutlich: Ein echter Wandel ist möglich – wenn wir ihn gemeinsam einfordern und umsetzen. Notwendig sind Klimaschutz, der Ausbau erneuerbarer Energien, Investitionen in den öffentlichen Nah- und Fernverkehr – anders als Friedrich Merz, der sogar Kürzungen fordert – sowie Krisenpläne und Investitionen in Schutzmaßnahmen wie die Kühlung von Innenstädten und Hochwasserschutz.
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